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Die Stege und Sanitäranlagen sind zum Teil frisch renoviert und sehr sauber. Es gibt Waschküchen mit Waschmaschinen, Küchen, Gemeinschaftsräume, gesundheitliche Versorgung, Bollerwagen und Spielplätze. Ganz neu sind eine geräumige Sauna und 2 eine Ruheraum in zwei gemütlichen "Holz-Bauwagen" direkt am Ostseeufer, die beim Hafenmeister reserviert und gebucht werden können - sehr zu empfehlen! Fußläufig finden sich viele Restaurants, ein breiter und sehr familienfreundlicher Sandstrand zum chillen und sonnenbaden (übrigens am einzigen Südstrand Deutschlands), einige kleine Läden mit Souvenirs, Bäckereien, Yachtbedarf, sowie große und gemütliche Grillplätze und Liegewiesen. Fahrräder werden zur Vermietung angeboten. Direkt am Rundsteg hat ein Fischbrötchenkutter festgemacht.
Im benachbarten Hafen in Burgstaaken finden Sie zahlreiche Restaurants und Freizeitaktivitäten (wie Klettern und Fahrradverleih), das legendäre U-Boot-Museum "U11" und die Ausstellung des Seenotkreuzers "Arwed Emminghaus" sowie Segelmacher und Schiffsausstatter.
Beide Häfen liegen sehr zentral zum hübschen Städtchen Burg, wo viele Restaurants und Kneipen zum abendlichen Sommerbummel einladen. Hier finden Sie auch Bunkermöglichkeiten, Banken und Geschäfte in großer Auswahl.
Wir nehmen dann kurzfristig den Kontakt mit Ihnen auf, prüfen die Verfügbarkeit des Schiffes, reservieren es falls gewünscht und exklusiv für Sie - im Regelfall für 7 Tage - und erstellen Ihnen ein unverbindliches Angebot. Der Chartervertrag kommt erst zustande, wenn Sie den bei Zustimmung erstellten Vertrag ausfüllen und zusammen mit einer Kopie Ihrer Befähigungsnachweise an uns zurückschicken und wir den Vertrag unsererseits bestätigen.
Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir eine Reservierung nach deren Ablauf freigeben müssen, um das Schiff gegebenenfalls auch anderen Kunden anbieten zu können.
Wir geben Ihnen 5% Fühbucherrabatt auf den gesamten Charterpreis, wenn Sie die verbindliche Buchung bis zum 31.12. des Vorjahres abschließen.
Bei unseren Stammkunden bedanken wir uns mit 5% Nachlass auf die erste Charterwoche, wenn Sie im Vorjahr eine unserer Yachten mindestens eine Woche gecharter haben.
Die Verlängerung einer Charter, die länger als eine Woche dauert, ist uns ebenfalls einen Rabatt von 5% auf die zweite Woche und 10% auf jede weitere Woche wert.
Studenten und Azubis erhalten bei uns einen Rabatt von 5%, wenn sie uns dies entsprechend nachweisen.
Für eine Langzeitcharter zum Beispiel den längeren Törn nach Stockholm oder Richtung Osten machen wir Ihnen gerne ein besonderes Angebot. Sprechen Sie uns an! Unsere Schiffe sind für Langzeitcharter besonders ausgerüstet!
Auf Anfrage erhalten Sie für 100€ pro Woche ein Dinghi (Schlauchboot), welches an den Edelstahl-Davits am Spiegel stilvoll geliftet und mitgeführt werden kann.
Optional können Sie das Dinghi für 70€ mit unserem 3,5 PS-Benzin Außenborder ausstatten und sparen sich so flüsterleise und umweltfreundlich den Muskelkater im Urlaub ;-)
Sie schlafen lieber in flauschigen Oberbetten und Bettwäsche, statt im Schlafsack? Kein Problem, für 20€ pro Person statten wir Sie aus!
Für 10€ pro Person erhalten Sie von uns einen Satz Handtücher.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug in unserem Hallenparkplatz unterstellen wollen, ist dies für 20€ pro Törn möglich.
- Sportbootführerschein See (SBS)
- Sportküstenschifferschein (SKS) oder Führerschein für Küstenfahrt des DSV (BR-Schein) oder Nachweis über seglerische Erfahrung
- Fachkundenachweis nach dem Waffen- und Sprengstoffgesetz (Pyroschein) oder Einweisung vor Ort
- Funkzeugnis (SRC oder höherwertiger, zB. LRC)
Die führerscheinfreie Fahrt ist auf unseren Schiffen nicht möglich.
Gerne vermitteln wir Ihnen aber einen unserer Skipper, der als erfahrener Kapitän die seemänischen Aufgaben an Bord übernimmt. Gerne bieten wir Ihen auf diesem Wege auch ein Skipperttraining oder eine intensivere Enweisung nach längerer Segelabstinenz an!
30% des Gesamtpreises werden als Anzahlung bei Vertragsabschluss fällig. Die restlichen 70% werden zusammen mit der Kaution von 1.500€ 30 Tage vor Charterbeginn als Restzahlung fällig.
Um vor Ort nicht mit größeren Mengen Bargeld hantieren zu müssen, können Zahlungen (z.B. der Kaution) vor Ort nicht in bar und auch nicht per Kartenzahlung entgegengenommen werden. Wir bitten dafür um Ihr Verständnis.
Sprechen Sie uns hiezu bitte gerne an oder schicken uns eine Mail!
Wir empfehlen darüber hinaus jedem Skipper und Chartergast den Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung, Skipperhaftpflichtversicherung und Kautionsversicherung, die weitere Risiken abdecken. Bitte informieren Sie sich bei Ihrem individuellen Anbieter nach Kosten, Nutzen und den abgedeckten Risiken.
Das Segeln auf der Ketsch mit Besanmast ist für viele neu und es kommt immer wieder die Frage nach der "richtigen Segelführung" auf. Dabei vereinfacht der Besanmast die Segelei eher, als es komplizierter zu machen. Daher möchte ich hier einige Anregungen geben.
Das Besansegel
Vorteil des achterlichen Besansegels ist zweifellos, dass bei raumen Kursen Genua und Besan gleichzeitig Luvdruck erzeugen können, wenn das Groß ggf. schon zu dicht an der Genua steht, um ihr Luft zu lassen. Am Wind kann das Besansegel als weiterer Luvtreiber den Winkel zum Wind verbessern, sodass höhere Kurse am Wind erzielt werden können. Und wenn die Andra unter Vorsegeln, beispielsweise Genua oder Parasailor unterwegs ist, kann es das Rollen des Schiffes dämpfen.
Segeln auf raumen Kursen
Ich fahre die Andra gerne vor dem Wind mit Fock/Genua und Besan. Durch den langen Hebelarm des Besans achtern muß das Besansegel gar nicht so groß wie das Großsegel sein und deckt die Genua durch den größeren Abstand auch weniger ab. Dadurch lässt sich dass Schiff extrem ausgewogen und mit wenig Ruderdruck fahren. Trotzdem ist es, weil so klein und der Besanmast aus dem Cockpit so einfach ereichbar ist, leicht zu verkleinern und zu bergen, so dass man wirklich sehr schnell ist und wenig Arbeit hat.
Das gilt natürlich insbeondere auch für die Fahrt unter unserem Parasailor. Dann erledigt das große Vorsegel den Vortrieb und das Besansegel hilft gegen das Rollen.
Segeln am Wind
Amwindkurse fahre ich unter Groß und Fock/Genua, da das Großsegel mehr Fläche als das Besansegel aufbieten kann. Zudem enststeht eine gute Düse zwischen Genua und Groß. Das Besan kann diese Kombination zusätzlich gut unterstützen, weiteren Luvdruck zu erzeugen. Dabei verringert das Besansegel die Krängung durch den niedrigen Segeldruckpunkt auch bei etwas mehr oder böigem Wind. Unsere Kunden berichten immer wieder, dass sie mit Besan und Großsegel auf diese Weise mehr Höhe zum Wind kneifen können.
Bei stürmischem Wind würde ich das Besansegel allerdings nicht nutzen, da es keine Reffmöglichkeiten bietet.
Reffen
Auf der Andra ist das Segel-Setzen und Bergen dank Lazyjacks und-bags eine schnelle Angelegenheit. Reffen Sie grundsätzlich vorausschauend und lieber zu früh als zu spät.
Beim Reffen fange ich grundsätzlich dort an, wo mich der Ruderdruck hin empfiehlt: Bei zu viel Zug nach Luv (Gefahr einen "Sonnenschusses") muss achterlich, also Groß oder Besan zuerst gerefft werden. Bei zu viel Ruderdruck nach Lee muss vorlich, also Fock/Genua zuerst gerefft werden. Beides versetzt den Segeldruckpunkt wieder in die Schiffsmitte, zum Schwerpunkt des Lateralplans und reduziert dadurch den Ruderdruck. Damit zaubern Sie schnell wieder ein entspanntes Lachen auf das Gesicht des Rudergängers.
Wenn der Ruderduck ausgewogen ist oder aber Eile geboten ist, reffen Sie die Genua zuerst, da dies ohne Arbeiten auf dem Vorschiff aus dem Cockpit schnell und ungefährlich mit der Fockreffleine zu bewerkstelligen ist. Zudem hat die Genua als größtes Segel den größten Effekt. Gerade bei starker Kränkung und bei schnellen Böen kann das entscheidend sein. Die Crew wird es Ihnen danken, da dann schnell wieder ein Gefühl von Sicherheit an Bord einkehrt.
Segeln bei viel Wind
Die SY Andra verfügt außerdem über ein Kutterstag, welches normalerweise steuerbords beigebunden ist. Bei frischem Wind kann die Sturmfock auf dem Kutterstag geführt werden, die dann nicht zu viel Druck nach Lee erzeugt und dann am besten und sichersten zieht. Viele Kunden berichten uns begeistert, dass die SY Andra auch bei viel Wind weniger als 100 Grad nicht-besegelbaren Bereich zeigt und sich nicht "fest-stampft".
Segeln unter Parasailor
Der Parasailor ist wirklich ein Erlebnis, Glückwunsch, wenn Sie ihn gebucht haben. Wann fahren? Natürlich nur bei achterlichem Wind und abhängig von Ihrer Erfahrung. Gerade am Anfang würde ich ihn setzen, wenn Sie eine ausreichende Zeitspanne (3-4 Std) bei mäßigem achterlichem Wind (1-2 Bft) und sehr wenig Welle erwarten. Dann haben Sie genug Zeit, die Blöcke und Barbeholer sowie Holeleinen anzuschlagen. Alles in allem werden Sie beim ersten Mal alleine für die Vorbereitung schon eine Stunde benötigen. Und Sie können in aller Ruhe, wenig Welle und stabilem Wind Erfahrungen mit diesem doch mächtigen Segel gewinnen. 120 qm sind wirklich groß, und einfach mal ein / zwei Stunden dahinzugleiten wird Ihnen ein Gefühl der Sicherheit geben, damit Sie ihn auch ein zweites Mal bei vielleicht 3 Bft achterlich herausholen ;-) Und dann sind die Leinen schon vorbereitet ;-)
Gute Nachrichten: Sie brauchen keinen Spibaum und können das Vorsegel lose aus den vier Schoten fahren. Im Bordbuch finden Sie ein ausführliches Kapitel zur Handhabung des Parasailors mit bebilderter Schritt-für Schritt-Anleitung.
Hafenmannöver
... sind eigentlich kein Problem, wenn Sie nicht gerade 6+ Bft querab auf dem hohen Mittelcockpit stehen haben. Am besten suchen Sie sich eine Box geradewegs gegen den Wind aus. Dann haben Sie alle Zeit der Welt und das kräftige Bugstrahlruder hält Sie sicher auf Spur. Bei der Rückwärtsfahrt sind Langkieler immer eine Überraschung, da sie heute nach links ausbrechen können und morgen nach rechts. Die SY Andra wird Sie dagegen nicht überraschen, da Sie sie mit dem Bugstrahl sicher beherrschen können - die Rückwärtsfahrt ist mit der SY Andra wirklich kein Problem. Und falls im Hafen der Wind wirklich mal sehr kräftig von der Seite kommt, versuchen Sie die Drehung nie gegen den Wind, das schafft niemand. Lassen Sie sich immer vom Wind helfen und drehen Sie den Bug mit dem Wind - oder fahren eben rückwärts.
Das Einlaufen in die Box ...
bereiten Sie am besten schon vor Hafeneinfahrt durch Anschlagen der 8 Fender und Auflegen der 4 Festmacher vor. Vorne müssen die beiden Festmacher mit dem schwarzen Gummistoßdämpfer, hinten die langen Festmacher aufgelegt werden. Schalten Sie das Bugstrahlruder an und probieren Sie es aus. Lösen Sie den Bootshaken. Der große Ball kann am Bug (Anker) oder Heck vorbereitet werden.
Optimal mit mindestens 4 Mann-Crew
Neben den Steuermann teilen Sie zwei Mitglieder der Crew steuer- und backbords der breitesten Stelle der Andra ein und einen auf dem Vorschiff. Erklären Sie das Manöver am Besten vorab und gehen Sie dabei für jeden Einzelnen seine Aufgaben Schritt für Schritt durch.
Der Steuermann steuert die Box zum Luvdalben hin in konstanter langsamer Fahrt an und bedient den Luvdalben zuerst, denn dieser hält das Heck der Yacht auch bei Querwind sicher.
Die beiden Mittschiffscrewmitglieder fangen beim Vorbeigleiten an den achterlichen Box-Dalben während der Einfahrt in die Box mit den beiden bereits auf der Achterklampe angeschlagenen und außenbords geführten Achterfestmacher die Dalben ein. Eventuell ist für das Einfangen des Luv-Dalbens ein zweiter Versuch notwendig, wofür sich der Luv-Dalbeneinfänger unbedingt den Bootshaken griffbereit legen sollte.
Bei stärkerem Wind und unerfahrenen Crews empfehle ich, spätestens sobald die Achterleinen über dem Dalben geworfen sind, das lose Ende zB. auf der Genuawinsch zu belegen. Dies kann sogar schon vor Hafeneinfahrt mit dem losen Ende der Achterleine vorbereitet werden. Denn wenn durch Querwind auf dem Mittelcockpit die 11 Tonnen Lebendgewicht der Andra erstmal querab in Gang gesetzt werden, ist ein Crewmitglied schnell überfordert, dem Zug der Leine standzuhalten. Dann kann vielmehr die Winsch genutzt werden, die Andra gegen den Wind wieder an den Luvdalben heranzuziehen. Falls die Crew kleiner ist (2 Mann), müssen die Achterleinen auch vom Steuermann bedient werden.
Königsklasse ist, wenn die Vorschiffsbesatzung dem Rudergänger dann elegant lautlos per deutlichem Handzeichen (Anzahl der Meter) den Abstand zum Steg anzeigt und der Rudergänger so das Schiff perfekt in die Box stellen kann. Im Liegeplatz angekommen, wirft das auf dem Vorschiff eingeteilte 4. Crewmitglied an Luv zuerst die Vorleine zum Steg über, holt die Vorschiffsleine ohne viel Geschrei über die Stegklampen/Ringe zurück auf das Vorschiff und belegt diese auf den Vorschiffsklampen. Die Länge sollte leicht durchhängend so eingestellt werden, dass das Schiff möglichst nah aber am frei vom Steg ggf. über die Bugleiter betreten werden kann.
Erst dann werden auch die Achterleinen ggf. über Kreuz über die Heckklampen dichtgeholt und belegt. Über Kreuz geführte Heckleinen halten das Schiff bei mehr Wind sicher in der Boxmitte.
Und Last but not least: Der Radeffekt
Probieren Sie am besten am ersten Tag den Radeffekt aus. Er ist bei rechtsdrehender Schraube durchaus kräftig und lässt sich beim Aufstoppen im Hafen wie ein Bugstrahlruder einsetzen. Schokoladenseite ist daher steuerbord. Rechtsherum dreht sich die Andra am liebsten!
Sie sehen, die SY ANDRA fährt sich sehr leicht und ist auch mit kleiner Crew bedienbar.